Die Kampagneneröffnung stand ganz unter dem Motto:
Dieses Jahr machen wir das mal anders als sonst.
Eigentlich war anlässlich der 44. Kampagne eine große Jubiläumsveranstaltung in der Jahnhalle geplant. Es war aber relativ früh klar, dass aufgrund der unsicheren Lage eine große Veranstaltung im Herbst nicht möglich sein würde.
Also einigte man sich auf eine Kampagneneröffnung im kleinen Kreis mit Elferräten, Sponsoren und Ehrengästen, die am 13.11. stattfinden sollte. Aber auch die verkleinerte Eröffnungsrunde sollte sich nicht im Innenraum durchsetzen lassen und es wurde ein weiteres Mal umgeplant.
So traf sich am Samstag, den 13.11.21 um 19.11 Uhr der Elferrat in Gesellschaft einiger Ehrensenatoren zum Glühweinfest und Heiße-Rote-Essen auf der TSV-Terrasse, um auf die fünfte Jahreszeit anzustoßen und die 44. Kampagne einzuleiten.
Elferratspräsident Reiner Hofheinz blickte in seiner Ansprache noch einmal auf die letzte Kampagne zurück, wo – anstatt Prunksitzung in der mit Narren gefüllten Jahnhalle – nur eine Online-Prunksitzung möglich war. Ein kurzweiliger Zusammenschnitt der letzten 10 Jahre entstand und so konnte trotz Live-Ausfall eine Prunksitzung in den eigenen Wänden gefeiert werden. Viele positive Stimmen erreichten den Elferrat über die Online-Sitzung.
Beim Ausblick in die Zukunft, hielt sich der Chef der Kreizkepf noch bedeckt. Die Prunksitzungen 2022 stehen noch auf dem Prüfstand und zum aktuellen Zeitpunkt wolle und könne man noch keine Tendenz abgeben, ob und wie eine Prunksitzung zustande kommen kann. Also bleibt es noch spannend, wie diese Kampagne sich entwickeln wird. Aber es ist damit zu rechnen, dass sich die Kreizkepf auch dieses Jahr wieder etwas Kreatives einfallen lassen, um die Kampagne zu feiern.
Wie immer bei der Kampagneneröffnung wurde auch dieses Jahr der neue Orden enthüllt. Auch wenn die Orden vorerst noch nicht produziert sind, liegt bereits ein Motiv vor.
Elferrat Alexander Mergl, der für die Ideen und die Gestaltung der Orden zuständig ist, erläuterte den neuen Ordensentwurf.
Auf den ersten Blick wirkt der neue Orden schlicht und nüchtern: eine große 44 prangt in der Mitte, umrahmt von einem silbernen Lorbeerkranz, der Rest ist ausgestellt, sodass man durchschauen kann.
Wo in der Vergangenheit immer Bilder oder Narren auf dem Orden abgebildet waren, kann man jetzt durch den Orden durchschauen? Kein Ort, keine wichtige ehrwürdige Person als Motiv, doch was sich Alex bei der Gestaltung gedacht hat, ist einfach
genial. Denn – wie Alex Mergl erläuterte – ist die Auswahl der auf dem Orden abgebildeten Personen nicht so einfach, haben sich doch in 44 Jahren einige Personen, Elferräte und Ordensträger um den Jöhlinger Fasching verdient gemacht.
Schwer war die Entscheidung, wer denn nun den neuen Orden zieren sollte.
Aber kein Problem ohne Lösung. So wurde der Orden einfach mit Aussparungen um die 44 gestaltet, sodass jeder sein Gesicht im Orden erscheinen lassen kann.
So entstanden zur späteren Stunde noch einige Ordens-Selfies.
Bei Glühwein und Sekt genossen die Kreizkepf das Zusammensein, man plauderte, sang und hatte einen schönen Abend in kleiner Runde.